Bevor es für uns nach Goa geht radeln wir noch einen Bogen durch den Bundesstaat Rajasthan. Im Nordwesten ist Indien durch karge Wüstenlandschaften geprägt und so ändert sich die anfangs recht grüne Flora und Fauna zunehmend mit jedem Tag unserer Reise.
In der Stadt Bikaner angekommen buchen wir uns zunächst ein Zimmer im Zentrum und planen die kommenden zwei Tage für Erledigungen und eine Stadtbesichtigung ein. In einem Radfachgeschäft decke ich mich mit neuem Flickzeug ein, welches mir nach unzähligen platten Reifen im Iran und Oman ausgegangen ist. Ansonsten kaufe ich noch einen größeren Kochtopf, da wir nun wahrscheinlich auch mittags kochen müssen. Eigentlich gehen wir zur Mittagszeit immer in Restaurants, Kantinen oder Fastfoodshops. Aber die letzten Tage in Indien haben wir entweder nichts gefunden oder wurden nicht bedient. Ansonsten gibt es zwar an jeder Ecke Samosa oder andere frittierte Snacks, aber auf Dauer ist das keine gute Ernährung.
Überaus vielseitig ist hingegen die Auswahl an Obst und Gemüse. So gibt es Zucchini, Bohnen, Auberginen, Lauchzwiebeln, Blumenkohl, Weißkohl sowie exotische Früchte wie Guaven, Wassernüsse, Papayas, Kokosnüsse und Cherimoyas.
Die bedeutendste Sehenswürdigkeit in der Stadt Bikaner ist zweifelsohne die Festung Junagarh. Die imposante Burg wurde im 16. Jahrhundert erbaut und prägt heute maßgeblich das Stadtbild. Nur eine Stunde nach Einlass parken bereits unzählige Reisebusse entlang der Straße, sodass wir uns mit dutzenden Touristen durch die schmalen Gänge der Junagarh drängen. Besonders schön sind die aufwendig verzierten Wände und Decken, welche mit Farben, Spiegelstücken und Ornamenten beeindrucken. Des Weiteren gibt es noch eine Ausstellung sowie einen weitläufigen Garten im Burgareal.
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Die indischen Städte sind sehr lebhaft und bunt. |
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Auf dem Weg Richtung Bikaner entdecken wir diesen schönen Tempel. |
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Fahrradläden gibt es Indien reichlich, aber die Auswahl an Ersatzteilen ist mangelhaft. |
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Fort Junagarh in der Stadt Bikaner. |
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Blick aus dem Fort Junagarh in Bikaner. |
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Zumindest die Kühe fühlen sich im Müll wohl. |
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Vor dem Amtsgericht der Stadt Bikaner werden erforderliche Schreiben noch mit Schreibmaschine angefertigt. |
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Straßenhändler in Bikaner. |
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Im Zentrum der Stadt Bikaner. |
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Die Auswahl an Obst und Gemüse ist vielseitig und exotisch. |
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